Teil 13: Die Reisende muss abspecken
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Vor einiger Zeit war ich mit der Reisenden auf dem Recyclinghof, um einigen Elektroschrott abzugeben und bin dabei über die Waage gefahren. Und was soll ich sagen, sie war, weitestgehend Reisefertig gepackt, schon nahe am zulässigen Gesamtgewicht von 2,81 t. Und das obwohl ich ja z.B. den schweren Gurtbock für die hinteren Sitze ausgebaut hatte. Also habe ich mir mal die Gewichte der Umbauten vorgenommen. Heftig zu Buche schlägt der Boden aus Vinyl-Fliesen. Durch das hohe Gewicht der 4 mm dicken Vinyfliesen, kommt allein der Boden auf knappe 50 kg. Im Vergleich zu einem PVC Boden in Meterware sind das auf der Fläche 30 - 40 kg mehr. Die Einbauten Heck bringen ca. 20 kg auf die Waage. Da lassen sich aber kaum mehr als 5 kg reduzieren ohne Stabilität zu verlieren.
Teil 12: Neuer Sound im WoMo, neuer Kabelbaum für die Heckleuchten und neue Rückfahrkamera
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Akzeptabler Sound in einem dreißig Jahre alten Wohnmobil auch während der Fahrt ist eine Herausforderung, denn das Fahrgeräusch ist schon recht laut. Zum einen dröhnt der 2,5 Liter Diesel ganz gut, zudem hat der Transit auf dem das WoMo aufgebaut ist, kaum Antidröhn-Ausrüstung – wäre noch eine Nachrüstungsmaßnahme, wenn das zusätzliche Gewicht nicht wäre – und besonders aerodynamisch ist der Kasten auch nicht, was für zusätzliche Windgeräusche sorgt. So war insbesondere die Sprachverständlichkeit sehr eingeschränkt und da wir gerne während der Fahrt Podcasts hören, war dieser Punkt auch für die weiteren Überlegungen ausschlaggebend.
Teil 11: Nasszelle die 2te und der neue Look von außen
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Nach der umfangreichen Reparatur des Fahrwerks, die recht kostspielig war, war es klar, dass unsere Reisende doch noch ein paar Jahre durchhalten soll und damit war auch klar, dass die Nasszelle, in der ich ja eine Selbstbau-TTT eingebaut hatte, der aber noch der letzte Schliff fehlte, einer grundlegenden Umgestaltung unterzogen werden soll. Also wurde erst einmal geplant, wie die Neugestaltung aussehen sollte. Aufgrund der Enge blieben wir bei dem Entscheid erstmal auf eine Dusche zu verzichten aber die Renovierung so zu gestalten, dass ein nachträglicher Duscheinbau noch möglich bleibt. Auf unserer letzten Tour haben wir allerdings festgestellt, dass wir ohne weitere Umbauten draußen duschen könnten, indem wir einfach den Wasserhahn von der Küche durch das Fenster nach außen richten. Da der Arm flexibel ist, reicht er weit genug hinaus, dass man darunter duschen könnte. Wir brauchen also nur ein kleines Duschzelt außen und so wäre zumindest im Sommer das Problem gelöst.
Off Topic: Internet mit Starlink und Fallback
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9. Mai 2025
Heute komme ich mal mit einem Thema, das direkt nichts mit dem Um- und Ausbau unseres Wohnmobil zu tun hat. Aber die Erfahrungen mit dem Teil 6: Internet im Wohnmobil haben zu diesem Setup beigetragen. Ein weiterer Grund war eine Frage eines X-Nutzers nach dem Blackout in Spanien, wie man in einer solchen Situation online bleiben kann, und schließlich hat auch die Unzuverlässigkeit meines bisherigen Inter-Anschlusses dazu beigetragen, eine alternative Lösung zu suchen. Der letzte Punkt ist nicht grundsätzlich dem Unternehmen anzulasten, sondern in der Tatsache begründet, dass der ISP ein völlig veraltetes marodes Kabelfernsehnetz übernommen hat, bei dem jede Wetteränderung Anpassungsprobleme verursacht, was dann zu mehr oder weniger häufigen Unterbrüchen und Ausfällen führt. Leider gibt es auch keine Alternative, denn das Telefonnetz bietet hier max. 3 MBit und ein angekündigter Glasfaserausbau, der letztes Jahr stattfinden sollte und auf den wir unsere Hoffnungen auf stabile Versorgung gesetzt hatten, kommt jetzt frühestens im nächsten Jahr. Da hier im Haus drei Menschen auch von daheim aus arbeiten können müssen, ist diese Situation zunehmend untragbarer geworden.
Teil 10: Reparaturen und neuer Look
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Nachdem Die Reisende bei der HU durchgefallen war, habe ich jemanden gesucht, der mir die Schäden repariert. Bei der genaueren Betrachtung zeigte sich, dass nicht nur ein Loch im Rahmen war, das welches die Prüfingenieurin gefunden hat, sondern der Rahmen mehr Löcher aufwies als der löcherigste Käse. Insbesondere die Aufhängungen der Federn an der Hinterachse waren kaum noch mit dem Rahmen verbunden. Ich bin heilfroh, dass bei den gut 20000 km, die wir seit dem Kauf damit zurückgelegt haben, das Fahrwerk gehalten hat.
